- 2963 - 1307. November 29. Lubens (Leubus). vig. b. Andr. ap. Heinrich, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von Schlesien, Herr von Glogau und Posen, urkundet, dass vor ihm und seinen Baronen Symon, Erbvogt seiner Stadt Stein au, zu seinem und seiner Gemahlin Seelenheile dem Kloster Leubus für den der heil. Jungfrau und dem heil. Nikolaus geweihten Altar 4 M. jährlichen Zins auf der Badstube zu St. letztwillig vermacht hat, wovon an den beiden Festtagen des heil. Kreuzes alljährlich 2 Mahlzeiten gerüstet, alle Wochen für die Sünden des Symon und seiner Gattin eine Messe gelesen und nach Beider Tode ein Anniversar abgehalten weiden soll. Auch bestimmt der Herzog, dass, falls jemals auf die Vogtei eine Steuer gelegt würde, jene 4 Mark frei sein sollten. Z.: Bernhard v. Kamenz, Luther de Schriberdorph, Konrad de Loben, Heinrich v. Clubetz, Cunad Hako, Otto de Berndorph und Helyas herzogl. Hofnotar, Ausfertiger dieses. Or. mit dem herzogl. Thronsiegel an grünrothen gedrehten Seidenfäden mit Adler-Rücksiegel. Bresl. Staatsarch. Leubus 147. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |